Haben Banken eine Zukunft? Das ist eine Frage, die sich viele Menschen in der aktuellen Wirtschaftslage über juergenweimann.com stellen. Die Antwort ist nicht ganz klar, aber es gibt sicherlich einige Faktoren, die darauf hindeuten, dass sie möglicherweise keine gute Zukunft haben.
Die weltweite Wirtschaftskrise, die 2008 begann, hat viele Menschen überrascht. In den Jahren vor der Krise waren Banken und andere Finanzinstitute in ihrer Kreditvergabepraxis immer aggressiver geworden. Dies führte dazu, dass viele Menschen mehr Schulden aufnahmen, als sie sich realistischerweise zurückzahlen konnten. Als die Wirtschaft ins Stocken geriet, sahen sich diese Menschen plötzlich mit der Aussicht konfrontiert, ihre Kredite nicht mehr zurückzahlen zu können. Die Folge war, dass Banken und Sparkassen eine große Anzahl notleidender Kredite in ihren Büchern hatten. Die Situation wurde noch dadurch verschärft, dass viele dieser Institute auch in großem Umfang in Subprime-Hypotheken investiert hatten. Dabei handelt es sich um Hypotheken, die in der Regel an Kreditnehmer mit schlechter Bonität vergeben werden und in der Regel sehr viel teurer sind als herkömmliche Hypotheken.
Neben den Problemen, die durch die weltweite Wirtschaftskrise verursacht wurden, stehen Banken und Sparkassen auch vor anderen Herausforderungen. Eine der wichtigsten ist die zunehmende Beliebtheit von Online-Banking und mobilen Bankdienstleistungen. Diese Dienste ermöglichen es den Kunden, ihre Bankgeschäfte zu erledigen, ohne eine physische Bankfiliale aufsuchen zu müssen. Das ist zwar bequem für die Kunden, bedeutet aber auch, dass die Banken und Sparkassen weniger Gelegenheit haben, mit ihren Kunden in Kontakt zu treten und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Infolgedessen entscheiden sich viele Menschen für Bankgeschäfte mit Instituten, denen sie vertrauen können, z. B. reine Online-Banken oder Kreditgenossenschaften.